Dressur - Thomas Ritter

Forschungsarbeit - auf Umwegen zur Piaffe
(31. Okt. bis 2. Nov. 2014)

Drei sehr spannende und lehrreiche Tagen liegen hinter uns. Es wurde viel ausgetestet und auch Forschungsarbeit betrieben. Für uns ging es schon am Donnerstag zum Kurs. Freitag waren wir erst am späten Nachmittag dran und leider war es draußen schon ganz dunkel. Jazzy war sehr nervös und aufgedreht und hatte vor seinem eigenen Schatten angst. Da wir es ja nicht gewohnt sind im dunklen bei Kunstlicht zu reiten. Trotzdem konnten wir gut arbeiten und nutzten seine Energie aus und feilten weiter an der Passage. Wir bekamen schon sehr schöne und gleichmäßige Tritte hin. Samstag waren wir auch erst am späten Nachmittag dran, Jazzy war von Anfang an sehr entspannt und brav. Es gab einige Übungen um die Hinterbeine zu kräftigen. Sonntag ging es dann für uns schon sehr früh am Morgen los. Jazzy ging so gut wie noch nie, war schön rund, hielt den Takt, einfach toll zu reiten. Wir setzten die Arbeit vom Samstag fort und Thomas lies uns im Renvers hin und her schaukeln. Was dabei raus kam war faszinierend - Jazzy zeigte seine ersten Piaffetritte!

Thomas war total begeistert und meinte "so jetzt betreiben wir Forschungsarbeit, manche Pferde lernen halt auf Umwegen die Piaffe und Jazzy gehört anscheinend dazu". Wir machten dann noch einige Wiederholungen und er schaffte immer wieder ein paar diagonale Tritte. Erst schaukelten wir ihn hin und her, dann setzte er sich nach hinten und machte dann ein paar Piaffetritte. Es war einfach nur toll und wir freuen uns schon auf den Mai-Kurs nächstes Jahr. Bis dahin werden wir, so gut es geht und das Wetter es zulässt, weiter daran arbeiten. Fotos