Dressur - Thomas Ritter

 2. bis 5. Mai 2013 - Reitstall Paar, Graz

Bei schönem Wetter fand nun der dritte Klassische Dressurkurs mit Thomas Ritter statt. Es waren viele bekannte Gesichter beim Kurs dabei aber auch ein paar Neue haben den Weg zu uns gefunden. Herr Ritter war sehr zufrieden mit den Pferden und den Reitern, es konnten sich alle Paare verbessern.

 Leider verlief unser Start am Donnerstag nicht gerade gut. Jazzy war sehr spannig und nervös, wollte immer nur nach vorne stürmen und davon laufen. Er machte sich sehr fest im Rücken und wollte nicht Traben und viel immer wieder in den Tölt.

Wenn wir den Trab mal hatten, hielt er ihn nicht lange, wurde dann immer schneller und galoppierte mit mir davon. Nicht mal die Bügeltritte halfen, sondern machten die Sache sogar noch schlimmer. Die letzten 10 bis 15 Minuten unserer Reiteinheit beruhigte er sich und wurde locker und machte dann auch besser mit.

Am Freitag war er dann wieder ganz der alte Streber, wie immer. War brav und machte alles super mit. Wir machten Kegelarbeit mit und ohne Seitengängen und im Wechsel zwischen den Seitengängen im Schritt und dann im Trab.

Am Samstag starteten wir auch mit Kelgelarbeit und gingen dann über zu den Schritt-Trabübergängen. Jazzy machte sich gerne beim antraben im Rücken fest und warf den Kopf hoch. Mit Bügeltritten regulierten wir das Tempo und versuchten ihn runder zu bekommen was dann gegen Ende der Einheit schon sehr gut funktionierte.

Am Sonntag fing unsere Einheit mit Handarbeit an. Wir übten das Anhalten in alle vier Beine, dabei musste er immer schön geschlossen stehen, was bei einem Saddler von Natur aus eher schwierig ist. Er wurde immer besser und machte es zum Schluss der Handarbeit schon von alleine. Auch die Seitengänge übten wir an der Hand, Schulterherein und Kruppeherein sowie Anhalten, Rückwärtsrichten und Antreten. Dann ging es wieder in den Sattel zurück wo wir das Anhalten in alle vier Beine übten. Weiter ging es mit Schulterherein, im Schulterherein anhalten und im Schulterherein rückwärts, anhalten und weiter im Vorwärts, Schulterherein. Am Anfang ging das Rückwärts im Schulterherein noch nicht so gut und wurde dann von Übung zu Übung immer flüssiger. Dann kam die gleiche Übung, aber statt dem Schulterherein, Kruppeherein. Das Rückwärts im Kruppeherein war zuerst noch sehr schwer, wurde aber im Lauf der Zeit immer flüssiger und man konnte ihn dann schon richtig hin und her schaukeln. Auch das Antraben war am Sonntag viel besser geworden und der Trab auch insgesamt runder.

Und so gingen vier schöne Kurstage zu Ende, mit vielen neuen Übungen, zufriedenen Pferden und Reiter.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Kurs am 3. und 4. August

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